sandhayn26 – Andreas Böhm – Künstler

Sandhayn 26

Andreas Böhm

Heimatmuseum Brunsbüttel 9.August – 28. September 2025

  Die Ausstellung im Heimatmuseum Brunsbüttel, Markt 4, donnerstags, samstags und sonntags von 14:30 bis17:30 Uhr. Infos: VHS Brunsbüttel e.V. (04852/7212), heimatmuseum-brunsbuettel.de
„Zehn Wolken“, 2025, Farbstift, Pigment und Ölpastell auf Papier, 100 x70 cm (Bildfeld 78 x 54 cm)
„Abend-ueberm-Watt-2023-Oel-auf-Holz-95-x-95-cm-und-„Nordsee-bei-Klitmoeller-2023-Oel-auf-Holz-95-x-95-cm
„Fat Man Dancing“ + „Brennendes Herz“ , 2024, Öl auf Karton, 100 x 70 cm
„Vier Holzpostkarten (20 a-d)“,2015-20, Öl auf Holz, ca. 15x 18 cm
„Neun Holzpostkarten“(21 a-i)“,2015-23, öl auf Holz, diverse Formate
Blick in die Ausstellung
„Wolken“, 2025, Farbstift, Pigment und Ölpastell auf Papier,100 x70 cm (Bildfeld 78 x 54 cm)

„Wolkenband“, 2025, Farbstift, Pigment und Ölpastell auf Papier, 100 x70 cm (Bildfeld 78 x 54 cm)
„Zehn Wolken“, 2025, Farbstift, Pigment und Ölpastell auf Papier, 100 x70 cm (Bildfeld 78 x 54 cm)
„Wolken“, 2025, Farbstift, Pigment und Ölpastell auf Papier,100 x70 cm (Bildfeld 78 x 54 cm)
„Fat Man Dancing“ + „Brennendes Herz“ , 2024, Öl auf Karton, 100 x 70 cm
„Abend-ueberm-Watt-2023-Oel-auf-Holz-95-x-95-cm-und-„Nordsee-bei-Klitmoeller-2023-Oel-auf-Holz-95-x-95-cm
„Vier Holzpostkarten (20 a-d)“,2015-20, Öl auf Holz, ca. 15x 18 cm
„Neun Holzpostkarten“(21 a-i)“,2015-23, öl auf Holz, diverse Formate
Blick in die Ausstellung

Über meine Bilder im Heimatmuseum Brunsbüttel


Eigentlich wollte ich Landschaftsmaler werden, doch als ich in den 70er Jahren an der Akademie in München studierte, war Landschaftsmalerei total unmodern und als unpolitisch verpönt. Erlaubt höchstens in abstrakter Form, im Sinne Mark Rothkos und dann am ehesten in Schwarz-Weiß. Seit meinem Umzug noch Dithmarschen bin ich viele stilistische und handwekliche Umwege gegangen, um für mein Gefühl für Raum und Natur eine angemessene Ausdrucksform zu finden.

„Wolken“ waren dabei immer eine Thema, sind sie doch die eigentlichen optischen Sensationen, hier in Norddeutschland: Über dem Horizont sich auftürmende Wolkenburgen, dräuende Gewitterfronten, in die Ferneziehende Cirruswolken-Herden und abendliche violette Schleierwolken im Gegenlicht. Bei all den Scheußlichkeiten der bebauten Umgebung ist für mich der Blick nach oben immer mit einem Aufatmen und einer Inspiration zu neuen abstrakten oder gegenständlichen Bildern verbunden.

Da auch ich oft dem Irrtum unterliege, man könnte sich mit schnellem Griff zum Smartphon diesen Reichtum an Farben und Formen, den der nordische Himmel zeigt, einverleiben, versuche ich, quasi Abbitte leistend, die virtuellen, auf dem Display leuchtenden Erinnerunsbilder, später im Atelier in Malerei zu übersetzen. Erst dann habe ich das Gefühl, etwas verstanden zu haben von den Gesetzen der Schönheit und der Spannung zwischen Vergänglichkeit und Dauer.